Wilsdruffer Land
Pilgertour, die Erste – „Aufbruch“
Am 17. Mai startete in Lauenstein die erste Wanderung der Pilgertrilogie zum 300-jährigen Jubiläum der Kesselsdorfer Kirche. Zwölf Pilger erlebten inspirierende Impulse, stille Wegstrecken, spannende Einblicke in George Bährs Leben und eine wohltuende Gemeinschaft auf 13 Kilometern.
Am 17.05.25 trafen sich bei durchwachsenem Wetter in Lauenstein zwölf Leute, größtenteils aus der Region um Kesselsdorf, um mit unserem Pilgerbegleiter Bernd den George-Bähr-Rundwanderweg in Lauenstein zu laufen. Alle waren sehr gespannt, da dies die erste Wanderung der Pilgertrilogie aus Anlass des 300-jährigen Kirchweih-Jubiläums der Kesselsdorfer Kirche war. Um es vorweg zu nehmen, allen hat es sehr gut gefallen.
Start war in Lauenstein, dem Wohn- und Ausbildungsort von George Bähr. Nach einer Begrüßung und Vorstellungsrunde am Falknerbrunnen auf dem Markt konnten wir bei einer sehr interessanten Führung die Lauensteiner Kirche besichtigen, die besonders mit ihren kunstvollen Sandstein-Bildhauerarbeiten auffiel.
Mit einem Gebet und dem Pilgersegen startete dann die eigentliche Wanderung. An verschiedenen Stationen wurden Teile aus dem Buch „Ein Himmel aus Stein“ vorgelesen.
An einem Bachlauf gab es einen geistlichen Impuls mit frisch geschöpftem Wasser, bei dem wir uns gegenseitig Segensworte zusprachen.
Am Ortseingang Fürstenwalde wurden wir im Garten des kleinen Museums in der ehemaligen Hammerschänke von Frau Sommerschuh mit heißen Getränken willkommen geheißen und konnten unsere mitgebrachte Verpflegung essen. Im Infostübchen des kleinen Museums gab es Wissenswertes zu George Bähr und zur Geschichte der Frauenkirche, die in liebevoller Arbeit bereits schon in den achziger Jahren des letzten Jahrhunderts zusammengetragen wurden. Vorbei am Obelisken und am vermutlichen Geburtshaus von George Bähr liefen wir zur Kirche in Fürstenwalde. Dort gab es die Aufgabe, uns etwas auszusuchen, was uns besonders anspricht. Den meisten fiel das wunderbare Kreuz auf, worauf wir uns Gedanken zum Vorkommen der Silbe „Kreuz“ in verschiedenen Wörtern machten. In die Kirche zogen wir singend ein und legten mit unseren Rucksäcken ein Kreuz.
Weiter ging es auf der alten Poststraße bis zum Wald. Dort liefen wir ca. 2 km schweigend. Bernd gab uns Impulse zum Nachdenken mit auf den Weg. Gegen 16:30 Uhr kamen wir nach 13 km Wegstrecke wieder an der Kirche Lauenstein an. Bernd verabschiedete uns mit Gebet und Segen und gemeinsam sangen wir noch „Von guten Mächten“. Jeder bekam noch eine Karte mit einem Spruch geschenkt. Die Heimfahrt traten wir dann individuell an.
Alle Teilnehmer äußerten sich sehr positiv. Es gab gute Gespräche, Impulse zum Nachdenken und Kennenlernen neuer Leute. Wir wollen dies wiederholen, Teil 2 und 3 der Pilgertrilogie folgen im Juni und August.